Der Begriff "Tantra" stammt aus einer heiligen altindischen Sprache, dem Sanskrit. Es gibt verschiedene Übersetzungsvarianten: Tantra kann als 'Zusammenhang', 'Gewebe' oder 'Kontinuität' verstanden werden. Tantra bedeutet soviel wie das 'innerste Wesen', der 'Kern' oder die 'Essenz'. Es ist vom Verb 'tantori' abgeleitet, das so etwas wie 'weben' bedeutet.
Der Begriff lässt viel Spielraum für unterschiedliche Interpretationen. Tantra kann als Instrument oder Weg betrachtet werden. Die Erfahrungen in einer Tantra-Massage können das Bewusstsein erweitern, die Grenzen zwischen der physischen und der feinstofflichen Welt durchlässiger werden lassen und zu einer Öffnung innerhalb der eigenen Wahrnehmung führen. Alles in uns wird integriert und darf sein, wie es ist. Alles wird zu einem wunderschönen Teppich verwebt, der unbewertet unsere Einheit von Körper und Seele in den schillernsten Farben zeigt.
Tantra hat mit körperlicher und geistiger Entspannung zu tun. Es gibt kein Ziel, alles, was zählt, ist der gegenwärtige Augenblick. Wir müssen nirgendwo hin, sondern können lernen, wieder wie Kinder zu staunen, die etwas Neues entdecken.
Das kann ich gut verstehen. Auf der einen Seite ist das Begehren, auf der anderen vielleicht die Angst vor dem ersten Schritt.
Viele meiner Klienten sind mit Frauen verheiratet oder haben eine Freundin. Einige von ihnen müssen die Tantra-Massage verheimlichen, da ihre PartnerInnen dies nicht gestatten würden. Ich möchte Dir sagen: Deine Sexualität und Lebensenergie gehört nur Dir alleine, nicht Deinem Partner oder Deiner Partnerin.
Die Tantra-Massage kann ein erster Schritt sein, die Schwellenangst zu überwinden, Dich einem anderen Mann anzunähern, in Deiner Verletzlichkeit zu zeigen und Vertrauen (auch zu Dir selbst) aufzubauen. Für manchen ist es nicht nur ein erotisches Sehnen, sondern auch der Wunsch nach einer Intimität, die nie durch den eigenen Vater gegeben war: ich halte dich ... ich beschütze dich ... ich bin stark genug, dass du dich fallen lassen kannst ...
Manche Männer möchten sich ihrer sexuellen Ausrichtung bewusster werden und diesen Anteilen Raum geben. Die Tantra-Massage bietet hier Rahmenbedingungen, die es erleichtern, diesem Wunsch nachzugeben. Es bleibt alles auf professionellem Boden und rutscht nicht auf Escort-Niveau ab.
Es geht letztendlich um das Finden Deiner einzigartigen Identität und das Integrieren der vielschichtigen Anteile in Dir. Ich möchte Dir Mut machen, dies zu probieren.
Die Tantra-Massage ist eine hohe Massagekunst, die sich an den Begründer Andreas Rothe anlehnt. Er entwickelte im 20. Jahrhundert eine Massageform, die den ganzen Körper einbezieht. Sie ist absichts- und ziellos, sie forciert nichts, sie reduziert nichts, sie akzeptiert und verehrt alles, was vorhanden ist und sich zeigen möchte.
Tantra-Massagen finden für beide unbekleidet auf einer Matratze am Boden oder auf einer Liege statt. Nach einem Vorgespräch und einer Eröffnungssequenz wird im ersten Teil der Massage der Klient mit einem Lunghi (ein großes Tuch) bedeckt. Der Körper wird mit sanften Berührungsabfolgen erweckt. Im zweiten Teil kommt warmes Öl zum Einsatz, die Massage wird etwas fester und schneller. Die Energie wird gesteigert und verteilt.
Der Klient ist Empfangender und bleibt in einer passiven Rolle. Er muss nichts zurück geben. In einer Tantra-Massage darf alles fließen, so auch gegebenenfalls Deine Lust. Es findet allerdings kein Geschlechtsverkehr statt. Es handelt sich hierbei nicht um einen Escort-Service und grenzt sich eindeutig gegen Prostitution ab.
Eine Tantra-Massage ist ein vorgegebenes und definiertes, sinnliches Ganzkörper-Massage-Ritual, in dem die Rollen verteilt sind: Du bist der Beschenkte, ich bin der Gebende. Du bist in der empfangenden Rolle und musst mir nichts zurückgeben. Du kannst bei Dir selber bleiben, Dich selber erleben, entdecken und spüren. Auch wenn beide Partner dabei nackt sind, so ist Geschlechtsverkehr ausgeschlossen.
Tantra hat eine Jahrhunderte alte Tradition und Entwicklungsgeschichte hinter sich und entstammt der indischen Philosophie und Religion. In unserer westlichen Welt wird Tantra oft auf sexuelle Aspekte verkürzt, die im klassischen Tantra durchaus nicht im Mittelpunkt stehen. Heute wird Tantra zumeist als 'Neotantra' angeboten, bei dem die hinduistischen bzw. buddhistischen Inhalte zugunsten einer Optimierung der Orgasmusfähigkeit und einem Streben nach sexuell-spiritueller Wellness in den Hintergrund getreten sind. Somit ist auch die körperliche Vereinigung zwischen den PartnerInnen möglich und wird angestrebt.
Stelle Dich auf ca. 3 Stunden ein, die Du hier bei mir verbringen wirst.
Zuerst führen wir ein Vorgespräch, wo wir wichtige Fragen abklären können. Falls Du nicht die Gelegenheit hattest, vor der Massage zu duschen, kannst Du das gerne hier bei mir machen. Ich selbst bin ebenfalls frisch geduscht.
Dann starten wir mit dem Massage-Ritual, das mit einer kleinen Eröffnung beginnt.
Du wirst während der gesamten Zeit auf einer beheizbaren Matratze liegen, im Hintergrund ausgesuchte sphärische, unaufdringliche Musik oder Geräusche, die Dir helfen werden, loszulassen.
Im ersten Teil der Massage werde ich Dich am gesamten Körper berühren. Ganz selbstverständlich wird auch die Genitalregion miteinbezogen - wenn Du das magst. Der Körper entspannt sich, die Gedanken kommen zur Ruhe, und Du spürst immer wieder neue und spannende Körperempfindungen, die Du so bisher selten erlebt haben dürftest.
Im zweiten Teil wirst Du in neutralem Bio-Kokosöl gebadet, die Massage wird großflächiger, etwas schneller und fester. Die erotisierende Energie wird gesteigert und im Körper verteilt. Die Lingam- (Lingam ist die wertfreie Bezeichnung des Penis) und Hodenmassage spielt einen wesentlichen Teil, ebenso ist es möglich (aber überhaupt kein Muss), eine Prostatamassage einzubauen.
Nach der Massage kannst Du noch etwas ruhen und natürlich duschen. Bei Bedarf stehe ich Dir für ein Nachgespräch zur Verfügung.
Eine Tantra-Massage hat einen weitestgehend vorgegeben und nachvollziehbaren Aufbau. Sie besitzt einen roten Faden, der aber ganz individuell an den jeweiligen Klienten angepasst werden kann.
Variationen, das Weglassen mancher Berührungsfolgen und das Integrieren neuer Berührungstechniken sind dabei ohne Weiteres möglich. Dies verhindert eine eventuelle Erstarrung in einer Routine und wahrt und unterstützt die Lebendigkeit der Begegnung.
Ja, das machen wir. Das ist ein wesentlicher Bestandteil und ganz wichtig.
Vor der Massage lernen wir uns in einem Vorgespräch etwas näher kennen. Du kannst dort Deine Fragen stellen, und ich erkläre Dir bei Bedarf nochmals die Vorgehensweise und den Ablauf. Auch für meine Arbeitsweise an und mit Dir muss ich ein paar Dinge wissen. Und wir starten nicht, solange Dir noch etwas unklar ist.
In der Tantra-Massage gibt es eine klare Rollenverteilung: Du bist der Beschenkte und ich der Gebende. Das bedeutet, Du bleibst die ganze Zeit über passiv und empfängst, ich bin der Aktive und versorge Dich mit meiner Zuwendung.
Während Du loslassen darfst, bin ich aufmerksam und die ganze Zeit bei Dir. Diese Rollenverteilung gibt Dir die Möglichkeit, bei Dir selber sein zu dürfen und nichts zurück geben zu müssen.
Selbstverständlich, Du hast mein Wort.
Alles, was innerhalb unseres Settings geschieht und besprochen wird, bleibt unter uns und wird in Vertrauen zueinander bewahrt.
Die Tantra-Massage findet auf dem Boden auf einer weichen Matratze statt. Um sich darauf hinzulegen, umzudrehen und auch wieder mit sicherem Stand aufzustehen, solltest Du ganz genau bedenken, ob Dir das ohne Probleme möglich ist. Wenn Dir Diesbezügliches schwerfällt, so kann ich Dir leider keine Massage anbieten. Dies hat auch damit zu tun, dass ich keine Verantwortung dafür übernehmen kann, falls Dir beim Aufstehen oder Hinlegen, beim Gang zur und beim Betreten der höher gelegenen der Dusche etwas geschieht. Zudem musst Du in Badelatschen zur Duschen gehen - manche Menschen mit Bewegungseinschränkungen (mit zum Beispiel operierten Knie- oder Hüftgelenken) sind in diesen Latschen trittunsicher. Teile der Massage, so, wie ich sie anbiete, erfordern zudem ein gewisses Maß an Beweglichkeit und Flexibilität.
Eine Tantra-Massage ist für Menschen mit Bewegungseinschränkungen deshalb von meiner Seite und Verantwortung aus nicht möglich.
Kleinere Ekzeme stellen insofern kein Problem dar, als dass ich um sie herum massieren kann. Bedenke, dass Öl auf einem Ekzem lindernd oder befeuernd sein kann. Da ist jeder Mensch unterschiedlich. Generell sind akute Ekzeme ein Grund, nicht zu einer Tantra-Massage zu gehen und diese ärztlich abklären zu lassen.
In der Tantra-Massage kommen wir uns sehr nahe, da können größerflächige entzündliche Hautbereiche einen Hinderungsgrund darstellen, mich voll und ganz auf Dich einzulassen. Du wirst unter Umständen einige Teile der Massage nicht in vollem Umfang erhalten und erleben können. Ebenso ist es wichtig, dass Du Dich selber in Deinem Körper wohlfühlst. Deshalb stellen größere Ekzeme einen triftigen Grund dar, keine Tantra-Massage in Anspruch nehmen zu können.
Das hängt von der Größe Deines Umfanges ab. Ich bin aufgrund meiner schlankeren Statur nicht in der Lage, Menschen mit zu viel Übergewicht zu massieren. Das übersteigt meine Kräfte, ab 90 Kilo wird es für mich schwierig. Zudem enthält mein Angebot Massageteile, die bei zu viel Gewicht nicht machbar sind. Aufgrund der weichen Matratze am Boden, auf der wir arbeiten, kann für manche Menschen das Aufstehen, Hinlegen oder Umdrehen ein Problem darstellen. Deshalb muss ich leider bei übergewichtigen Menschen ablehnen.
Jeder Mensch bringt Verletzungen mit sich, seien sie sichtbar oder nicht. Ich frage Dich ganz ausdrücklich im Vorgespräch nach solchen Gegebenheiten. Selbstverständlich werde ich diese Gebiete mit Vorsicht behandeln, sofern Du das wünschst. Für die Massage selber stellen Narben keine Beeinträchtigung dar. Schmerzende Bereiche oder jüngere Verletzungen werde ich auslassen.
Traumata können auf unterschiedlichen Ebenen geschehen, wie auch in allen unseren Lebensabschnitten. Oftmals sind sie vor allem davon begleitet, dass die aufgetretenen Emotionen nicht verarbeiten werden können, weil sie zu massiv waren und den Organismus überlasten würden. Sie werden eingelagert und verschlossen. Sie können allerdings wie verbuddelter Atommüll weiter strahlen.
Ich denke, wenn Du den Weg auf meine Seiten gefunden hast, dann bist Du einen sehr großen Schritt weiter, Dich von den Dingen zu lösen, die Dich gefangen halten. Wäre Dein Wesen nicht bereit zur Wandlung, hätte es Dich nicht hierher geführt.
Egal, wie lange es nun dauert, bis Du mutig den Schritt in eine Tantra-Massage wagst: Dein höheres Selbst weiß genau, was es innerhalb der Tantra-Massage an die Oberfläche gelangen lässt und was nicht. Es wird Dich nicht überfordern, sondern wird Dir das zeigen, was Du verarbeiten kannst. Ich spreche da ebenso aus meiner eigenen Erfahrung als Klient. Meine Arbeit passe ich so an Dich an, dass es Dich dabei stützt und auffängt.
Du kannst auch jederzeit innerhalb der Massage abbrechen, falls es zuviel für Dich werden sollte.
Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Körperarbeit ein riesiges heilendes Potenzial beinhaltet. Habe den Mut, es zu versuchen - mit unserem Verstand kommen wir nur einen bestimmten Teil in der Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen weiter. Die größte heilerische Kraft steckt in der Weisheit Deines Körpers, die dann zum Zuge kommt, wenn der Verstand schweigt. Höre ihm zu!
Ich fühle zutiefst mit Dir. Was Dir geschehen ist, ist Lebensweg-verändernd, es ist unerhört und unverschämt, es ist bodenlos. Es ist ungerecht, zutiefst verletzend, zutiefst traumatisierend. Ich möchte Dir sagen: Du bist nicht alleine!
Traumata zeichnen sich dadurch aus, dass Emotionen nicht oder nur ansatzweise vom Gehirn verarbeitet wurden. Zu schlimm wären die Folgen für den Organismus, würden sie hervorbrechen. Wir können sehr dankbar für die Fähigkeit unseres Wesens sein, verdrängen zu können.
Je nachdem, wie tief Du gerade in der Aufarbeitung Deiner Erlebnisse steckst, kann Dir Körperarbeit gut tun - oder auch weniger. Es ist für mich aus der Ferne nicht zu beantworten.
Die Tantra-Massage ist von Natur aus nicht zielgerichtet und achtet den Willen und die Integrität des Menschen in höchster Weise. Sexualisierte Gewalt zeichnet sich durch ein bewusstes Ausnutzen eines Machtgefälles und durch die Ausbeutung der Genitalien und des Anus in besonderer und des gesamten Körpers in allgemeiner Form aus.
Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, dass Männer mit sexualisierter Gewalterfahrung durch männliche Täter innerhalb einer Tantra-Massage eine Berührung von einem anderen Mann erfahren können, die nicht zielgerichtet auf die Ausbeutung der Genitalien oder des Anus gerichtet ist. Die Situation bleibt in der Hand des Klienten. Als Masseur habe ich darauf zu achten, Grenzen zu wahren und immer in professionalisierter Distanz zu bleiben. Zudem können sie im Vorfeld der Massage versuchen zu benennen, was ihnen unangenehm ist oder was sie nicht möchten. Gerade letzter Schritt mag für viele - vielleicht auch für Dich - nicht leicht sein, waren sie doch in der Kindheit nicht in der Lage, ihrem überlegenen Peiniger zu widersprechen. Selbiges gilt für Männer, die Opfer von weiblichen Täterinnen geworden sind.
Eine Tantra-Massage kann ein erster Schritt dahingehend sein, die Kontrolle über diese heikle Situation zurück zu erhalten und Vertrauen in ein männliches - menschliches Gegenüber, das Dich sehr aufmerksam, behutsam, in keiner Weise übergriffig, schädigend und ausnutzend berühren wird, zurück zu bekommen. Sie kann dazu beitragen, dass Du wieder Kompetenzen entdeckst oder neu entwickelst, die Dir in jungen Jahren genommen wurden und Dir den Schutz Deiner selbst unmöglich machten.
Ich möchte Dich hier auf eine weiterführende Seite verweisen, wo ich etwas von mir erzähle. Wenn Du möchtest, schau einfach mal rein.
Ich kann Deine Bedenken verstehen. Und ich möchte und kann sie Dir wirklich nehmen.
Natürlich kannst Du eine Tantra-Massage erleben. Gerade in dieser Massageform geht es ja nicht um sexuelle Potenz und Leistung, sondern darum, dass sich die erotisierende Lebensenergie im gesamten Körper aufbauen und entfalten kann.
Habe also überhaupt keine Bedenken - genieße es, im Flow zu sein und zu welchen Möglichkeiten Dein Wesen in der Lage ist.
So, wie Du bist, bist Du bei mir willkommen. Ich verlange nicht, dass Du Dich rasierst. Falls Du Dich aber wohler fühlen solltest, an bestimmten Stellen rasiert zu sein, so kannst Du das gerne tun. Manche Männer empfinden mehr, wenn sie sich rasiert haben, bei anderen ist das wieder genau andersrum.
Das einzige, was mir wichtig ist: bitte erscheine gepflegt zur Massage. Denn wir kommen uns sehr, sehr nahe.
Da wir uns sehr nahe kommen, ist es Voraussetzung, dass Du vor der Massage geduscht haben solltest. Es reicht nicht aus, morgens geduscht zu haben.
Neben dem hygienischen Aspekt und dem Respekt voreinander dient das Duschen auch dazu, die Altlasten und Energien des Tages loszulassen, die wir beide mitgebracht haben. Geduscht zu sein bedeutet, den vergangenen Tag mit all seinen Erfahrungen abzuspülen und hinter sich zu lassen. Frisch und offen startet man in einen neuen Tag, von dem man noch nicht genau weiß, was er bringen wird. Genauso verstehe ich auch unsere Zusammenarbeit in der Tantra-Massage - es erwartet Dich etwas Unbekanntes, das Dich ganz erfüllen kann und durch nichts anderes überlagert werden soll.
Auch ich bin immer frisch geduscht und gepflegt vor der Massage, denn ich möchte, dass Du Dich bei mir rundum wohlfühlst.
Du kannst gerne, falls es Dir nicht möglich war, hier bei mir vor Beginn duschen.
Ich freue mich über ein großes Badetuch, ein kleines Handtuch und Badelatschen, damit Du nicht auf dem Weg zur Dusche ausrutschst. Mehr benötigst Du nicht.
Vor eine Tantra-Massage empfehle ich, nicht zu rauchen, keinen Kaffee zu trinken und nicht zu schwer zu essen. All diese Dinge belasten Deinen Organismus, regen ihn künstlich an oder lassen Dich eventuell unwohl fühlen, wenn Du auf dem Bauch liegst. Damit Du wirklich entspannen und loslassen kannst, sollte Dein Nervensystem nicht durch Stoffe angeregt werden, sodass der Parasympathikus die Hauptrolle spielen kann und für Entspannung sorgt.
Mich persönlich stören Kaffeefahne und Rauchgeruch bei der innigen Zuwendung zu Dir. Sie lenken mich ab und behindern den freien Energiefluss.
Eine professionelle Tantra-Massage geht immer mindestens 2 Stunden, wenn nicht noch länger. Ich benötige ca. 2 1/2 Stunden, habe es aber auch schon wesentlich länger geschafft. Aber das soll Dich keineswegs abschrecken. Die Dauer stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar und unterscheidet damit auch professionelle Tantra-Massagen von 'Tantra-Massagen', die kürzer sind und sexuelle Befriedigung als Ziel haben.
Damit Dein Körper, Dein Geist und Deine Seele wirklich zur Ruhe kommen können und sich eine Tiefenentspannung einstellt, benötigt es Zeit. Nur in dieser Entspannung kann sich die erotisierende Energie vermehren und ausbreiten.
Dein Wesen muss Vertrauen in meine absichtslosen Berührungen bekommen. Loslassen gelingt dann, wenn es das zulassen mag und keine Gefahr wittert - und das geschieht nicht nach einer halben Stunde des Berührens.
Du wirst Dich wundern, wie schnell die Zeit vergangen ist! Man verliert das Zeitbewusstsein und taucht ab, und das geht auch mir als Masseur so. Wir werden eins mit uns und unserem Körper und sind im Hier und Jetzt angekommen.
In unserer Begegnung und innerhalb der Tantra-Massage muss Dir überhaupt nichts peinlich sein.
Erektionen kommen und gehen. Sie sind Ausdruck von Entspannung und fließender Lebensenergie. Auch bei mir als Gebendem ist das so, denn die Energie, die uns alle verbindet, fließt auch durch mich hindurch und kann sich in der Arbeit mit Dir verstärken.
Es ist ein wesentliches Merkmal unseres Mann-Seins, dass wir ein Glied haben und Erektionen bekommen. Dafür müssen wir uns in keiner Weise schämen oder rechtfertigen. Nur leben wir nicht mehr in absoluter Verbindung mit uns selbst, sondern haben unseren Kopf als Beurteiler und Richter. Und dieser bringt uns von unserer ursprünglichen Natürlichkeit weg. In unserem setting darfst Du deshalb versuchen, so sein, wie Du bist, und den inneren Richter zum Schweigen verdonnern.
Es ist kein Ziel, dass Du eine Erektion haben musst. Tantra-Massagen sind absichtslos. Lass geschehen, was kommt und versuche nicht zu bewerten oder zu wünschen, wie es nach Deiner Vorstellung zu sein hat. Tantra-Massagen sind das Gegenteil von Leistungssport.
In der Tantra-Massage gibt es nicht das Ziel, dass Du eine Erektion haben musst. Ich kann auch ohne Erektionen die Energie zum Fließen bringen und verteilen.
Auch ohne eine Erektion kannst Du wunderbare, tiegreifende Erfahrungen machen, die Dich auf allen Ebenen berühren können. Und das gilt auch und ganz besonders für Männer, die die traumatisierende Erfahrung einer Prostata-Operation machen mussten, mit mehr oder weniger weitreichenden Folgen für die gelebte Sexualität und darüber hinaus für das eigene Selbstbild als Mann.
Habe vor mir kein schlechtes Gewissen, falls Du keine Erektion haben solltest. Du musst mir nicht durch eine Regung in Deinem Glied beweisen, dass Dir meine Berührungen gefallen. Der Energiestrom fließt trotzdem.
...so ist das wunderbar.
Die Massage selber ist absichtslos und forciert keinen Höhepunkt. Wenn dies trotzdem geschieht, zum Beispiel bei der Lingam-Massage (Lingam ist die wertschätzende Bezeichnung für den Penis), so wird der Höhepunkt meist intensiver sein, da sich davor erotisierende Energie aufgebaut und im Körper verteilt hat.
Auch hierfür brauchst Du Dich weder zu schämen noch zu entschuldigen. Bleibe einfach bei Dir und Deinen Gefühlen und genieße es. Ich werde Dich mit einem Tuch sanft säubern und gegebenenfalls weiter massieren oder die Massage zu Ende bringen.
Falls Du jemand bist, der sehr schnell zum Höhepunkt kommt und Du dies nicht möchtest, so können wir ein deutliches Handzeichen oder ein Wort vereinbaren. Ich stoppe dann die Massage des Lingam und wende mich anderen Bereichen zu.
Grundsätzlich ist alles erlaubt, was immer sich zeigen möchte: eine tiefe Entspannung, ein angenehmes Wohlgefühl, Tränen, Trauer, Wut, Schmerz, Lust, Erregung oder was auch immer. Alles kann ohne jegliche Erwartungshaltung fließen.
Der Höhepunkt ist nicht das Ziel der Tantra-Massage. Wenn es geschieht, so ist das wunderbar. Wenn nicht, so ist das ebenso völlig in Ordnung. Versuche entspannt in die Massage zu gehen und zu beobachten. Forciere nichts und freue Dich über das, was aus der Tiefe Deines Körpers und Deiner Seele entspringt.
Die Tantra-Massage sieht alle Bereiche des Körpers als gleichwertig und selbstverständlich an. Nichts ist besser oder schlechter, nichts muss schambehaftet sein und umgangen werden.
Von Anfang an wird der gesamte Körper berührt, alle Bereiche werden absichtslos mit einbezogen. Hierin liegt eine große Chance, Deinen Körper wertfrei wahrzunehmen und gesellschaftliche, erzieherische oder Moral- Vorstellungen über Bord zu werfen, die uns allesamt von unserem ureigenen männlichen Wesen entfremden.
Ich werde Dich vor Massagebeginn fragen, ob ich alles an Dir berühren darf. Möchtest Du bestimme Bereiche mit Vorsicht oder gar nicht berührt haben, so werde ich dies selbstverständlich berücksichtigen. Ohne Dein Einverständnis werde ich Dich nicht berühren.
Auch während der Massage darfst Du jederzeit spontan äußern, dass Du einen Bereich gerne nochmals oder gar nicht berührt haben möchtest.
Manche Männer haben Bedenken, dass eine Prostata-Massage doch sicherlich Bestandteil der Tantra-Massage sein wird. Und manche haben bereits die Erfahrung gemacht, dass ein Eindringen unangenehm ist oder sogar Schmerzen verursacht. Ich möchte Dir diese Angst nehmen.
Generell ist es möglich, eine Prostata-Massage einzubauen - sofern Du das wünschst.
Die Prostata ist ein sehr empfindsames Organ, indem auch sehr viel an Schmerz, Frustration und Verdrängtem gespeichert sein kann. Deshalb bin ich hier sehr vorsichtig und nähere mich ihr mit ganz viel Fingerspitzengefühl und Respekt.
Auch hier gilt: alles kann, nichts muss. Du sollst mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und nicht mit Verunsicherung, weil es unangenehm war oder weh getan hat.
Eine Prostata-Massage ist möglich - aber niemals ein Muss. Die Massage ist auch ohne Prostatamassage ein vollständiges Ritual.
Wir praktizieren während der Massage keine sexuelle Vereinigung. Die gesamte Zeit bist Du als Beschenkter bei Dir. Es geht um Dich, nicht um mich.
Falls ich merken sollte, dass Du einen Kontakt mit mir zu sehr forcierst oder von mir und meiner Nacktheit zu sehr abgelenkt wirst, werde ich Dich sanft wieder zu Dir selber zurück bringen. Falls dies nicht gelingt, muss ich die Massage abbrechen und beenden.
Ich verwende für die großflächigen Streichungen ausschließlich Bio-Kokosöl, das vom Duft her neutral ist. Für Hände und Füße kommt eine hochwertige Bio-Lörperlotion zum Einsatz. Für sensible Stellen verwende ich etwas biologische, aus Kiwi oder anderen pflanzlichen Stoffen hergestellte Gleitcreme.
Ich kläre im Vorfeld mit Dir ab, ob Du auf einen der Stoffe allergisch reagieren könntest.
Ich habe ein großes Wissen über gesundheitlich-ganzheitliche Aspekte, die ich natürlich nicht nur in meinem Leben anwende, sondern auch in der Massage. Ich achte auch außerhalb der Massage auf meinen eigenen Körper und versuche, wertschätzend mit ihm umzugehen. Ich werde also nicht vor der Massage einen Teller mit gezuckerten Kellogs-Cornflakes in mich hineinstopfen, nur, um irgendwas im Magen zu haben und nach der Massage eine rauchen. Das würde die Glaubwürdigkeit meiner Arbeit untergraben.
Ich lege großen Wert darauf, dass keine chemischen Stoffe an Deinen Körper gelangen, die ein Gefahrenpotenzial beinhalten. Deshalb lehne ich generell Öle und Gleitgele ab, die reizende Stoffe beinhalten oder die Umwelt belasten (wie zum Beispiel Silikon-Gleitgele). Deine Haut ist durchlässig, und ich möchte, dass nur gute Stoffe von Deiner Haut aufgenommen werden - Deine Leber wird es Dir danken!
Generell benutze ich keine Duft-Beimischungen in Form vom ätherischen Ölen, da ihre Wirkung sehr stark sein kann und unerwünschte Reaktionen in Körper und Psyche hervorrufen können. Oftmals sind die Düfte dann auch so präsent, dass sie die Aufmerksamkeit zu sehr in Anspruch nehmen.
Selbstverständlich! Nichts ist schlimmer, als mit voller Blase auf der Matratze zu liegen. Dasselbe gilt übrigens auch für mich: auch ich muss erfahrungsgemäß zwischendurch auf die Toilette :-)
Es ist überhaupt kein Problem, uns danach wieder ins Massageritual einzubinden.
Während der Massage ist meist eine verbale Stille vorhanden. Zwischendurch frage ich Dich ab und an, wie es Dir gerade geht oder ob zum Beispiel der Druck meiner Berührung stimmig ist. Du musst darauf nicht ausführlich antworten, es reichen wenige Wörter oder eine Kopfbewegung. Auch wenn Du Dich anders hinlegen sollst, kündige ich das mit wenigen, aber sanft gesprochenen Worten an.
Natürlich hast Du jederzeit die Möglichkeit, Dich frei zu äußern. Das Setting der Tantra-Massage lässt das alles zu. Auch lustvolle Geräusche sind ausdrücklich willkommen. Das Ganze ist keine todernste Angelegenheit, es darf auch entspannend und entkrampfend gelacht werden :-)
Nein, du musst gar nichts aktiv tun. Du bist der Beschenkte, Du darfst annehmen, genießen und Dich und Deinen Körper beobachten. Du darfst Dich vollkommen entspannen, von jeder Verantwortung Deines Lebens loslassen und brauchst nicht zu überlegen, was jetzt kommen könnte. Vertraue Deinem Körper und Deiner Seele, die die Führung übernehmen und lass Deinen Verstand in der Beobachterposition daran teilhaben.
Ganz wichtig: Du musst nichts ertragen und aushalten!
Im Vorfeld der Massage kläre ich mit Dir ab, ob es Bereiche Deines Körpers gibt, die ich mit Vorsicht zu berühren habe oder die Du gerne ganz ausgelassen haben magst. Und trotz dieser Vereinbarung können während der Massage auch an anderen Stellen unangenehme Empfindungen auftreten. Deshalb ist es mir ganz wichtig, dass Du jederzeit während der Massage äußern darfst, wenn Du etwas als unangenehm empfinden solltest. Das kannst Du mit Wörtern oder mit Gesten machen.
Du brauchst nichts über Dich ergehen zu lassen, womit Du Dich nicht wohlfühlst. Ich nehme dies nicht als persönliche Kritik, sondern bin sehr dankbar um solche Rückmeldungen. Sie machen die Massage für Dich nachhaltig und angenehm, und ich kann Dich besser durch das Ritual begleiten.
Wenn ich mir unsicher bin, ob Du meine Berührungen als angenehm empfindest, dann frage ich von mir aus nach.
...Du darfst das gerne äußern, entweder mit Worten oder mit einer Geste, oder mit lustvollen Lauten, die jederzeit sein dürfen. Ich wiederhole auch sehr gerne Berührungen, die für Dich als angenehm empfunden werden.
Das Massage-Ritual hat einen roten Faden, der aber sehr viel Spielraum für Ergänzungen und Abweichungen zulässt. So kann ich jederzeit sehen, was Dir gerade besonders gut gefällt und dies verstärken.
Das ist völlig in Ordnung. Eine Tantra-Massage lässt viel Spielraum für Variationen. Ich folge zwar einem roten Faden, weiche aber immer auch wieder ganz bewusst davon ab und gebe mich dem Flow hin. Von daher kann ich die Massage wunderbar Deinen Bedürfnissen anpassen und respektiere voll und ganz Deine Wünsche.
Man kann nie voraussagen, wie Körper, Geist und Seele auf die intensive Berührung reagieren werden. Bei manchen zeigt sich eine sehr tiefe mentale und/oder körperliche Entspannung. Manche fühlen sich wie weggetreten, in einer anderen Welt. Es können Trauer und Tränen oder Wut und Schmerz an die Oberfläche kommen. Es können Muskelkontraktionen am ganzen Körper entstehen, die wie Wellen durch den Körper wandern. Der Körper kann hochsensibel werden, jede Berührung kann wie ein kleiner Stromschlag sein. Es gibt angenehme Wohlgefühle, oder auch die Erfahrung, dass man unbewusst Muskeln anspannt, weil der Körper und die Psyche sich gegen das Loslassen wehren.
Alles ist im Fluss, es darf innerhalb der Massage alles geschehen, was geschieht. Es ist alles willkommen und hat seinen Sinn. Deshalb lass Dich einfach erwartungslos darauf ein und beobachte, was geschieht.
Du wirst nach der Massage von Kopf bis Fuß eingeölt sein. Es handelt sich bei den Bio-Ölen zwar um sehr gute, hautverträgliche und pflegende Produkte, aber diese wieder aus der Kleidung zu entfernen, ist nicht so leicht. Natürlich darfst Du nach der Massage duschen und Dich erfrischen. Eine Bio-Duschseife liegt bereit.
... spüre nach ... nimm Dir Zeit .... geh spazieren ... analysiere und zerrede nicht die Erfahrungen ... lass Deinen Verstand noch im Schwebezustand ... würde ich vorschlagen.
Du wist höchstwahrscheinlich nach einer Tantra-Massage in einer anderen Sphäre sein, Dich anders, tiefer, weiter spüren. Gehe nicht gleich zum Alltag über, stürze Dich nicht gleich in den Verkehr und schau nicht gleich auf Dein Handy. Sondern gönne es Dir, nachzuspüren. Du hast innerhalb der ca. 2 1/2 Stunden etwas sehr Wertvolles und Einmaliges erhalten, was nicht alltäglich ist. Wenn Du die Möglichkeit hast und das magst, ziehe Dich zurück oder gehe spazieren und schau, dass Du die Weite in Deinem Geist noch etwas halten kannst. Hektik und Stress sind wieder früh genug vor der Haustüre. Und die Dominanz Deines Verstandes ebenso.
Durch die Massage wird auch die Reinigung innerhalb Deines Organismus angeregt. Von daher empfehle ich, nach der Sitzung viel Wasser zu trinken und ausreichend zu schlafen. Vermeide schädliche Stoffe wie Rauchen oder Koffein.
Ich bekomme für meine Arbeit und Zeit einen finanziellen Ausgleich von Dir. Du darfst es mir vor der Massage in bar aushändigen.
Nach der Massage wirst Du in einer anderen Welt schweben und solltest Dich um das Materielle nicht kümmern müssen.
Es kann immer sein, dass kurze Zeit nach unserem Setting Dinge in Dir auftauchen, die Redebedarf erfordern. Das muss nicht immer nur etwas Schwieriges sein.
Falls Du das Bedürfnis haben solltest, mir etwas mitzuteilen, so darfst Du mich gerne kontaktieren. Ich freue mich immer darüber, wenn mir Klienten nach der Massage ihre Erlebnisse mitteilen möchten.
Ich kann allerdings keine tiefgehende und weiterführende psychologische Unterstützung bieten. Ich besitze zwar einen großen Werkzeugkasten an psychologischen Methoden wie auch jahrzehntelange Erfahrung in der körperlichen und psychologischen Arbeit an und mit Menschen. Das Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik wie auch eine fast 30 Jahre andauernde Eigenreflexion mit unterschiedlichsten Therapie-Methoden hat mich zu einem Fachmann gemacht. So kann ich Dich während und nach der Massage zwar unterstützend begleiten, werde Dich aber bei Dingen, die eine umfangreichere Aufarbeitung bedürfen, an fachkundige KollegInnen weiterleiten.
Meine Frage wäre an Dich zurück: wieso will er oder sie das tun? Möchte er oder sie die Massage erlernen? Will er oder sie sehen, was dem Partner gut tut? Geht es dabei um einen erotischen Kick? Oder um etwas anderes?
Eine Tantra-Massage enthält als wertvolle Essenz für Dich die Möglichkeit, bei Dir selber bleiben zu dürfen und die Verantwortung abzulegen, die Du mit Beruf, Familie, Partnerschaft und vielem mehr übernommen hast. Man könnte die Tantra-Massage als ein egozentrisches Unterfangen bezeichnen, das sich nur um Dich dreht.
Von daher würde Dich eventuell ein anwesender Partner oder eine Partnerin von Dir selber ablenken. Außerdem wäre mir die Intention Deines Partners/Deiner Partnerin nicht klar, und es würde meine innere Ruhe und Konzentration in der Arbeit mit Dir behindern. Deshalb würde ich dies ablehnen.
Ja, das kann ich. Ich biete hierzu ein Angebot an. Du findest es hier.
Ja, das kannst Du. Du findest mein Angebot hier.
Ich frage zurück: was trägt dazu bei, dass dieses Gefühl entsteht?
Innerhalb der Tantra-Massage haben wir keinen Geschlechtsverkehr. Da findet also kein 'Betrug' statt. Dein ganzer Körper wird verehrt und berührt werden, als Einheit, die Du bist. Du wirst Dich durch diese Massageform als ganzheitlichen Menschen wahrnehmen können.
Dies ist in erster Linie etwas, was ganz ursprünglich nur Dich betrifft und Dir alleine gehört. Da Du Dich in der Tantra-Massage nur auf Dich selbst konzentrierst, ist dies etwas, was Du Dir selber schenkst. Man kann auch sagen, dass Dein Partner oder Deine Partnerin davon in hohem Maße profitieren würde - je ganzheitlicher Du Dich fühlst, je mehr Du bei Dir selber bist, desto mehr wirst Du auch imstande sein, geben zu können.
Alles, was wir an Konventionen und Glaubenssätzen in uns tragen, wurde uns beigebracht. Ein Teil mag hilfreich sein, ein anderer Teil ist behindernd. 'Betrügen' hat auch damit zu tun, dass es einen anderen gibt, der Dir etwas verbietet oder dies als unmoralisch ansieht. Das kann ein Partner oder eine Partnerin sein, das kann aber auch eine Stimme in Deinem Kopf sein. Wenn dem so wäre: woher stammt diese? Ist diese Stimme wirklich die Deine? Oder hast Du sie irgendwann von außen angenommen und sie hat sich als die Deine getarnt?
Mit einer Tantra-Massage kommst Du Dir selber wieder sehr nahe. Du findest zu Deinem Kern, Du spürst Deinen Körper wieder mehr. Du kannst endlich alle Verantwortung ablegen und musst nichts zurück geben, alles ist nur für Dich. Welcher Partner, welche Partnerin würde Dir diese wunderbare Eigenerfahrung verbieten wollen?
Du hilfst mir sehr, wenn Du so früh wie möglich absagst. Bitte vermeide unbedingt Absagen am selben Tag - ich habe keine Chance, Deinen Termin kurzfristig neu zu vergeben. Das ist sowohl mir als auch potentiellen Klienten gegenüber unfair.
Das ist mit wenigen Worten nicht zu benennen. Schon Anfang meiner 20er Jahre hatte ich sehr große Gesundheitsprobleme, bedingt durch erlittene Traumata und war gezwungen, mich mit meinem Körper und meiner Psyche zu beschäftigen. Ich habe die Schulmedizin kennengelernt, die mir allerdings in den meisten Fällen meiner chronischen Krankenheiten nicht weiterhelfen konnte. Jahrzehnte der unterschiedlichen Formen von Psychotherapien haben mich in jeder erdenklichen Weise hinterfragt und neue Sichtweisen entstehen lassen. Es entstand ein neues Lebensfundament.
Ich bekam Zugang zu verschiedenen alternativen Ansätzen, die ich mit meinen Psychotherapien ideal kombinieren konnte. Dazu gehörte ganz besonders das Rolfing. Ich lernte Autogenes Training und erlebte weitreichende Entwicklungen innerhalb der Hakomi-Traumaarbeit.
Innerhalb meines Klavierunterrichtes (mein berufliches Hauptstandbein) schulte ich immer stärker der Blick auf die körperliche Seite des Spielens. Mein Interesse an den Zusammenhängen, wie sich ein Mensch im Körper bewegt und ausdrückt, wie der Körper im Ton des Klavieres hörbar wird und wie man das verändern kann, wurde immer größer. Seit ca. 20 Jahren unterrichte ich mit dem unverzichtbaren Schwerpunkt auf Körperarbeit im Klavierunterricht. Pädagogik liegt mir im Blut und entwickelte sich mit den Jahrzehnten in immer größere Dimensionen. Es finden verstärkt Menschen den Weg zu mir, die zum Beispiel mit Autismus, zerebralen Beeinträchtigungen oder körperlichen Einschränkungen zu tun haben.
Ich verfüge inzwischen über einen sehr großen Werkzeugkasten an Erfahrung und Wissen, was den Körper und die Psyche anbelangt. Das wäre ohne langwierige, auch schmerzhafte Eigenerfahrung und Auseinandersetzung mit Aberhunderten von SchülerInnen und mit mir selbst nicht möglich gewesen.
Ich intensivierte meine Körpererfahrungen weiter durch intensives Ballett und Standard-Latein-Tanz.
Zu den Qualitäten gehört auch das Verständnis für Zusammenhänge. Duch ca. 30 Jahre der Eigenreflexion in verschiedenen Psychotherapie-Formen bin ich inzwischen sehr geschult darin, Menschen zu verstehen, ihnen mit Empahtie zu begegnen und ihnen bei Bedarf Lösungsansätze zu geben. Meine Vergangenheit spielt in meinem Leben eine untergeordnete Rolle und beeinflusst mein Leben im Hier und Jetzt nur noch soweit, wie ich es möchte.
Durch all dies und durch das Zusatzstudium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, in denen ich weitere Methoden der Hilfestellung erlernen konnte, bin ich heute in der Lage, Menschen auf vielfältigste Weise und vor allem reflektiert zu unterstützen.
Ich war schon immer sehr auf meine Ernährung bedacht, konnte trotzdem einige chronische Probleme mit den gängigen Ernährungsmythen nicht lösen. Seit 4 Jahren nun ernähre ich mich speziell nach Anthony William und habe dadurch noch mal ein ganz anderes Verständnis für die Zusammenhänge im Körper erhalten. Ich konnte durch die Ernährungsumstellung inzwischen 3 chronische Erkrankungen heilen. Deshalb achte ich sehr darauf, dass Du in meiner Massage mit keinen chemischen Stoffen in Berührung kommst, die Dir auf lange Sicht nicht gut tun würden (wie zum Beispiel NURU-Gel oder andere chemische Stoffe, die Massageölen beigemischt werden). Alles andere halte ich Dir gegenüber für fahrlässig und verantwortungslos.
Ich habe bei einer erfahrenen Tantra-Masseurin einige Seminare besucht, in der die verschiedenen Techniken gelehrt wurden. Anschließend habe ich ein weiteres Seminar bei 'gaylovespirit' in Berlin gebucht.
Der Big Draw wird als das Höchste der Tantra-Massage angesehen, die Implosion der Energie in den Körper hinein. Viele Tantra-Seminare unterrichten diese Technik, einige lehnen diese aus nachvollziehbaren und dem Klienten gegenüber verantwortungsvollen Gründen ab: durch die Atemtechnik, die einen sehr hohen Druck im Kopf erzeugen kann, können verborgene oder bekannte Aneurysmen platzen. Dies ist lebensgefährlich. Ich kann keine Ganrantie für Deine Gesundheit übernehmen, und deshalb lehne ich den Big Draw ab und wende ihn nicht an.
Eine Tantra-Massage ist absichts- und ziellos, nichts wird forciert. Nicht der Big Draw ist das, was man ansteuern muss, damit man eine Tantra-Massage 'vollständig' erlebt hat. Das, was im Augenblick geschieht, darum geht es. Und dass Du dabei wunderbare Gefühle und Erlebnisse haben kannst, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung bestätigen.
Das freut mich natürlich sehr, das können wir sehr gerne machen. Nur: zwischen den einzelnen Massagen halte ich es für sinnvoll, eine Pause von mindestens 4 Wochen einzulegen.
Wir kommen uns innerhalb der Massage sehr nahe, es kann viel an Energie zwischen uns fließen, und es entsteht für die kurze Zeit des Settings viel an Vertrautheit und Nähe. Ein wesentlicher Teil unseres Lebens ist Begegnung und Distanz, Austausch mit anderen und wieder bei sich selbst ankommen. Und dies kann für manche nicht leicht sein, heißt es doch, sich mit sich selbst beschäftigen zu müssen, was ungewohnt sein kann.
In der Tantra-Massage spiegelt sich das insofern wieder, als dass ich mich nach einzelnen Berührungselementen zurückziehe, wir für einen kleinen Moment keinen Körperkontakt haben und Du Deinen Erfahrungen nachspüren kannst. Wie im richtigen Leben: wir treten in Kontakt, und wir ziehen uns daraus zurück.
Auf die Pause übertragen: nach einem intensiven Setting benötigst Du Zeit, um Deine neuen Erfahrungen zu integrieren, ganz unabhängig von mir. Du kommst wieder bei Dir selber an, Du löst Dich von mir als der, der Dir diese Erfahrungen ermöglicht hat. Du stehst in keinerlei Abhängigkeit mit mir als Mensch, Mann und Masseur. Eventuell entstandene Begierden und Sehnsüchte, dass unser Kontakt vertieft werden möge oder dass aus der Massage-Erfahrung eine gleichberechtigte, gar sexuelle Beziehung erwachsen möge, können sich abschwächen und auflösen. Zwei Wege haben sich für eine gewisse Zeit und ein gemeinsames Interesse gekreuzt, und nun gehen diese Wege wieder unabhängig voneinander weiter.
Deshalb benötigt die tiefgreifende Erfahrung einer Tantra-Massage und damit die Berührung zweier menschlicher Seelen und Körper Zeit der Reflexion, der Integrierung und Verarbeitung in Dein Leben. Nachdem Du wieder bei Dir selbst angekommen bist, können wir gerne unsere Wege wieder für einen kurzen Moment kreuzen lassen.